„Im Auto“ #21: Was wäre, wenn wir anfangen würden, auf den Verbraucher zu hören?

Hier ist wie jeden Mittwoch unser Automobil-Newsletter mit den wichtigsten Neuigkeiten: praktische Tipps, neue und gebrauchte Fahrzeuge, regulatorische Änderungen...
Liebe Leserin, lieber Leser,
Beim von der Automobilplattform am Dienstag, dem 4. November, in der Stadt der Wissenschaft und Industrie organisierten Tag der Automobilindustrie sprachen alle Akteure der Automobilindustrie – Hersteller, Ausrüster und Dienstleistungsunternehmen – mit einer Stimme.
Werbung überspringenDurch die aufeinanderfolgenden Interventionen von Luc Chatel, Präsident der PFA, François Provost, CEO der Renault-Gruppe, Antonio Folisa, CEO der Stellantis-Gruppe, Christophe Perillat, Präsident von Valeo, Michel de Rosen, Präsident von Forvia, Ola Källenius, Präsident von Mercedes-Benz und des Europäischen Automobilherstellerverbands (ACEA), sowie Francis Bartholomé, Präsident von Mobilians, wurde deutlich: Wenn die ökologische Transformation ins Stocken gerät und nicht das gewünschte Niveau erreicht, liegt das vor allem daran, dass die Verbraucher nicht gehört werden. Dabei sind es nach wie vor die Verbraucher, die die Bedingungen diktieren.
Solange nichts anderes bewiesen ist, kauft er das Auto, das er will, braucht und sich leisten kann. In Europa stiegen die durchschnittlichen Fahrzeugpreise jedoch zwischen 2010 und 2024 um 45 %, wodurch viele Haushalte vom Markt ausgeschlossen wurden. Daher brauchen wir, wie François Provost es befürwortet, einen Kurswechsel und müssen Fahrzeuge produzieren, die sich die Mehrheit der Bürger leisten kann.
Die Automobilindustrie setzt sich daher für die Einführung einer neuen Kategorie kompakter Elektroautos ein, die von den von der Europäischen Kommission initiierten Regulierungsmaßnahmen ausgenommen wären. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Kosten zu senken und Fahrzeuge für eine möglichst breite Öffentlichkeit erschwinglich zu machen. Nun liegt es am Europäischen Parlament, eine Entscheidung zu treffen.
Viel Spaß beim Lesen und gute Reise!
Sylvain Reisser
lefigaro



